• Der Start ins eigene Sauna-Projekt

    Sollten Sie über die Errichtung einer eigenen Saunakabine zu Hause nachdenken oder sich schon dafür entschieden haben, helfen Ihnen die folgenden Tipps zum Start der praktischen Umsetzung.

    Was will ich eigentlich haben?

    Überlegen Sie sich zunächst, ob für Sie eher ein Basis-Modell (Preise ab etwa 800 Euro) oder eine komplexere Konstruktion (Preise bis 25.000 Euro) in Frage kommt. Relevant ist dabei der Anspruch an die Anlage – begründet unter anderem auf der Regelmäßigkeit und den Vorlieben der Nutzung – und nicht zuletzt das präferierte Budget. Konkrete baurechtliche Vorschriften gibt es im Übrigen nicht.

    Ferner steht die Entscheidung für einen bestimmten Saunatyp an: Beim Bau im Innenbereich lassen sich Elementkabinen flexibel an die Räume anpassen. Dank moderner Montagesysteme ist die eigene Sauna heute kein Luxus mehr und oft leichter zu verwirklichen, als man denkt. Für den Garten bietet sich unter anderem der Bau einer Blockbohlensauna an.

    Der passende Standort

    Parallel sollten Sie sich Gedanken über den genauen Standort der Sauna machen. Die Grundvoraussetzung liegt selbstverständlich im ausreichenden Platzangebot für Ihre geplante Konstruktion – pro Person rechnet man in der Regel mit etwa 1,5 Quadratmetern Platz in der Sauna. Im Optimalfall besteht bei Errichtung im Innenbereich ein direkter Zugang nach draußen, um zwischen den Saunagängen frische Luft zu atmen. Ebenfalls bedenkenswert ist ein Abkühlbecken oder zumindest ein vorhandener Wasseranschluss in der Nähe.

    Die wichtigsten Aspekte

    Zentrale Elemente der Saunakabine an sich sind die Beheizung und Lüftung, das Material sowie der korrekte Aufbau. Letzterer beugt potenziellen Gefahren wie zu viel entweichender Feuchtigkeit in die umliegenden Räume vor. Wo dies nämlich geschieht, besteht das Risiko der Schimmelbildung. Bevor Sie sich ans Werk machen, sollten Sie sich deshalb – sofern sie einen fertigen Bausatz gekauft haben – die Montageanleitung genau durchlesen.

    Ein Kernthema beim Saunabau ist zudem die Sicherheit: Unerlässlich sind je ein vorhandenes Thermo- und Hygrometer in der Kabine. Der Ofen muss nahe des Bodens angeschlossen und mit einem Schutzgitter versehen werden. Elektrische Anschlüsse dürfen nur zugelassene Fachleute anbringen.

    Zu den geeigneten Holzarten zählen im Allgemeinen Fichte, Lärche, Ahorn oder die kanadische Hemlocktanne. Die gängigsten Öfen sind offene Saunaöfen und Hinterbanköfen. Die Auswahl und Leistung hängt logischerweise eng mit der Kabinengröße zusammen.

    Lassen Sie sich helfen

    Grundsätzlich steht außer Frage, dass die Planung sowie der Aufbau Fachkenntnisse bedürfen; deshalb ist die Unterstützung durch eine Firma oder sachkundige Bekannte dringend angeraten. Dieser Artikel dient Ihnen als Einstieg in die Materie und liefert einen ersten Überblick zur Orientierung.

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